Die BekenntnisseDort im Zimmer ging es nun derart zu, daß jede der vier Frauen einmal das Wort nahm, um ihr Herz zu bekennen. Sie umgaben einen Tisch, auf dem ein Buch lag. Zu Anfang waren sie übereingekommen, der König habe seine schwere Stunde, und daß sie ihm über den Raum hinweg beistehen wollten. Bekennen wir, wer wir sind. Die Wahrheit allein kann helfen, uns und ihm. Seien wir wahr. Er wird es fühlen und wird handeln als ein Bekenner. Madame de Mornay, im Rang die Letzte, sollte deshalb vorangehen. Sie erschrak, sagte: »Ich bin nicht würdig«, und legte die Hand auf das Buch, um ihren Geist zu stärken. Sie war knochig gebaut, schwarz gekleidet, ihre Haare versteckte sie unter der Haube. Ohne ihre Schuld bemerkte man dennoch, daß sie rötlich gewesen waren. Die großporige Haut der Fün

