Kapitel 11.3

1546 Worte
„So ist es gut", hauchte er und streichelte sie beruhigend und sanft weiter, als hätte er nichts besseres vor. Wie viel intensiver es sich anfühlte, wenn sie gefesselt war, hätte Sera nicht geglaubt. Das Gefühl war beängstigend, aber auch aufregend zugleich. Zudem hinterließen die Hände des Mannes ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Haut. Dann ließ er von ihr ab und holte ein weiteres Seil, mit dem er zu ihr kam und sie fragend ansah. So schnell hatte Sera gar nicht reagieren können, wie er sie losgelassen hatte. Plötzlich fühlte sie die Kühle an ihrem Rücken und sie vermisste seine Wärme, die er ausstrahlte. „Was ist mit dem? Ich bin doch schon gefesselt?", fragte sie unsicher mit brüchiger Stimme. Er nahm einen Finger und fuhr über ihren Bauch und zu ihrem Intimbereich. „Stimmt, aber ich bin sicher, dass es eine Erfahrung wert ist", behauptete er belustigt. Erschrocken presste Sera ihre Beine zusammen und sie sah ihn misstrauisch an, denn sie verstand seine Geste nicht. „Was genau willst du mit dem Seil machen?", wollte sie vorsichtig wissen. „Ich zeig es dir", bot er grinsend an. „Keine Angst, ich ziehe dich nicht weiter aus." „Darum geht es mir gar nicht", murmelte Sera, nickte aber als Einverständnis. Sie konnte immer noch sagen, wenn es ihr nicht gefiel. Der Mann befestigte das Seil an dem oberen, bevor er es durch ihre Beine zog und zur anderen Seite. Dabei bemerkte sie, dass es irgendwie wabenförmlich auf ihrer Haut lag, doch als er es etwas zog, rieb es an ihrer Mitte, was Sera stöhnen ließ. Dabei schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn sie gar nichts mehr trug. Schon dieses Reiben erregte sie seltsamerweise. „Sehr schön", flüsterte der Mann und trat wieder unter sie, um sie zu streicheln. Sera hielt still und versuchte, sich zu beruhigen. Was gar nicht so einfach war, denn die Hände des Mannes waren so zart, dass sie nicht anders konnte, als bei der kleinsten Bewegung zu stöhnen. „Geh auf die Knie", forderte er leise, hielt sie aber. Wahrscheinlich, damit sie nicht fiel. Langsam kam Sera seiner Forderung nach und spürte das Blut in ihren Ohren rauschen. Schließlich kniete sie auf dem Boden und sie spürte die Seile, wie sie an ihrer Mitte, aber auch an den Brüsten rieben. Erneut stöhnte sie leise und wandte den Kopf zu dem Mann um. Was hatte er nur vor? Sie bemerkte, dass er sie an dem Seil, das um ihre Hände ging, gepackt hielt und langsam ihren Oberkörper auf den Boden legte. Die Kühle des Bodens halfen ihr, sich ein wenig mehr zu beruhigen. Zuvor hatte sie keinen Blick dafür gehabt, doch nun rätselte sie, ob es sich um einen Stein- oder Marmorboden handelte. Jetzt, nachdem sie auf dem Boden lag, konnte sie ihn nicht mehr genau inspizieren. Eigentlich hatte sie nur daran gedacht, um sich abzulenken und die Nervosität zu unterdrücken. Sie spürte Hände an ihren Beinen und dann wurden ihr die Stiefel ausgezogen. „Die sind doch sicher unbequem", bemerkte er. „Nicht, wenn man sie gewohnt ist", murmelte Sera mit einem Blick auf das, was der Mann tat. Sie war erstaunt, dass er anscheinend genau wusste, wie man hohe Stiefel ausziehen musste. Er lachte. „Aber für das, was ich vorhabe", sagte er und holte ein neues Seil heraus, das er um ihre Fußgelenke band, nachdem die Stiefel ausgezogen waren. „W-Was?", fragte Sera verwirrt und zog an den Seilen. Wollte er sie etwa völlig unbeweglich machen? Erneut erklang sein Lachen, bevor er ihre Beine so zog, dass er das Seil mit ihren Armen verbinden konnte. Das sorgte dafür, dass Sera die Seile noch deutlicher spürte. Vor allem zwischen ihren Beinen. Das Reiben war intensiv und irgendwie angenehm, doch trotzdem war dieses gefesselt sein sehr merkwürdig und Sera konnte nicht einordnen, was sie dafür empfand. Es erregte sie ungemein. Das Seil drückte auf ihre Perle und sorgte dafür, dass immer wieder kleine Blitze durch ihren Körper zuckten, wenn sie sich minimal bewegte. Daher versuchte sie, stillzuhalten. Aber das war nicht einfach, denn beim Atmen bewegte sie sich automatisch. Sera senkte ihren Kopf auf den kühlen Boden und starrte zur Seite. Sie konnte nicht sehen, was der Mann hinter ihr tat. Er trat zu ihr herum und ging vor ihr in die Hocke. „Wie fühlt es sich an?", fragte er neugierig. Sie hob ihren Kopf und sah den Mann von unten her an. Beeindruckend sah er von hier aus. Und irgendwie einschüchternd. „Merkwürdig eng. Gleichzeitig irgendwie erregend", gestand sie und wurde rot. Was ihr nicht so gut gefiel war, dass ihre erhitzten, steifen Brustwarzen auf dem Boden lagen und dadurch weh taten. Vielleicht musste das so sein. Er streichelte ihre Wange. „Sehr gut", meinte er zufrieden. „Was passiert jetzt?", fragte sie leise und schluckte. Den Kopf in der Luft zu lassen, war anstrengend. Statt ihr eine Antwort zu geben, zog er an den Seilen, was dafür sorgte, dass diese noch fester rieben und sie zum Stöhnen brachten. Im gleichen Moment wünschte Sera sich, einfach ihren Mund halten zu können. Auch über dem Stoff ihrer Hose rieben die Seile ziemlich und sie spürte, wie nass sie zwischen den Beinen geworden war. „Ich bin ja neugierig, wie lange du brauchst, bis du zum Höhepunkt kommst", meinte er belustigt und ließ ein bisschen von den Seilen ab. Erleichtert seufzte Sera auf und hob noch einmal ihren Kopf. „Das ist nicht so einfach", murmelte sie und wandte den Blick ab. „Doch, ist es", meinte er belustigt und zog erneut an den Seilen. Das Kitzeln und Prickeln, was durch das Seil ausgelöst wurde, erregte Sera sehr. Gleichzeitig wusste sie, dass es nicht einfach werden würde, den Mann davon zu überzeugen, dass sie nur sehr schwer zum Höhepunkt kommen konnte. Da würde das Ziehen an den Seilen auch nicht viel helfen, obwohl es sich sehr gut anfühlte. Sie spürte, wie er die Seile etwas fester zog und somit ihre Füße näher an ihren Kopf. Die Seile rieben zwischen ihren Beinen und drückten auf ihre Perle. Das ließ Sera ihre Hüfte bewegen und immer wieder schossen kleine Blitze durch ihren Körper. So stark, dass Sterne vor ihren Augen tanzten. Automatisch bewegte sich ihr Körper, ohne dass sie es eigentlich wollte. Nur versuchte sie, dem ungewöhnlichen Gefühl Herr zu werden. Seras Stöhnen wurde lauter und ihr Körper prickelte erregt. „Du solltest es genießen", meinte er und ließ für einen Moment von ihr ab. Sera hörte die Schränke, war aber von ihren Gefühlen zu eingespannt, um genau zu sehen, was er tat. Zudem stand er in einem Winkel, sodass sie seine schwarze Lederhose nur schwach erkannte. „Was hast du vor?", schnaufte Sera erschöpft. „Dafür sorgen, dass du dich nur auf die Gefühle konzentrierst", erklärte er und kam wieder zu ihr, bevor er sich hinabbeugte und ihr eine Maske aufzog, die man sonst zum Schlafen trug. Plötzlich herrschte Dunkelheit vor ihren Augen und Sera wusste nicht, warum er das tat. Sie war bisher noch nie blind gewesen, doch tatsächlich spürte sie, wie anders es sich anfühlte, nichts sehen zu können. Sera begann, sich mehr zu entspannen und darauf zu lauschen, was als Nächstes geschah. Vor allem, weil sie befürchtete, ausgepeitscht zu werden. Erst spürte sie nichts, doch dann strichen seine Finger zärtlich über ihren Rücken. Leise stöhnte sie und bekam eine Gänsehaut. Diese Berührung gefiel ihr sehr und sie bemerkte, dass durch die Dunkelheit um sie herum alles noch intensiver war. „Entspann dich", hauchte er, was jedoch belustigt klang. Wahrscheinlich, weil ihr Körper so erregt war, dass das eh nicht ging. „Die Haltung ist unbequem", keuchte Sera erschöpft. Der Versuch, sich zu bewegen, ließ sie sofort sein, denn durch die engen Seile wurde ihre Mitte noch mehr gereizt, als sie aushalten konnte. Sera bemerkte, wie die Hände des Mannes nach ihr griffen und sie zur Seite drehte. „Besser?" Erleichtert, den Druck auf ihre steifen Brustwarzen los zu sein, nickte Sera und atmete auf. „Ja", flüsterte sie und entspannte sich noch mehr, auch wenn die Position selbst noch irgendwie unangenehm war. Was daher kam, dass sie einfach noch keine Erfahrung damit hatte. „Das freut mich", meinte er belustigt und zog an ihrer Brustwarze. Daraufhin reagierte Sera nicht nur mit einem Stöhnen, sondern auch Fluchen. Ihre Brüste waren sehr sensibel. „Was denn?", fragte er belustigt. „Nicht gut?" Keuchend murmelte Sera, dass es weh tat und sie versuchte tatsächlich, sich seiner Hand zu entwinden. Er hielt sie allerdings weiterhin an ihrer Brustwarze fest, was es nicht gerade angenehm machte. „Na na", sagte er tadelnd. Der Schmerz nahm überhand und leise schrie Sera auf. Daran war sie selbst Schuld, denn sie bewegte sicher viel. Gleichzeitig war ihr Körper mit einer Gänsehaut übersät. Er ließ von ihr ab und griff nach ihrer anderen Brustwarze. „Wenn du dich mir entwindest, machst du es noch schlimmer." „Tut mir leid", entschuldigte sich Sera und gab zu, nicht zu wissen, was hier eigentlich geschah. Sie wusste nicht, was es für Regeln gab oder was getan werden sollte. Vermutlich war die Szene auch nichts für sie, denn Sera bemerkte, dass sie einem wildfremden Mann komplett vertrauen musste und nicht selbst kontrollieren konnte, was geschah.
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