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Unwahrscheinliche Allianz: Der Spion des Alphas.

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Selene Hati hätte sich nie träumen lassen, dass das Ausspionieren ihres Feindes dazu führen würde, dass sie sich in ihn verliebt. Als Unbekannte getarnt, infiltriert sie das Rudel des skrupellosen Alphas Ethan, um Rache zu nehmen. Doch als der mächtige Alpha – ihr Erzfeind – sie plötzlich mit etwas anderem als Misstrauen betrachtet, verschwimmen die Grenzen zwischen Pflicht und Verlangen. Während eine eifersüchtige Rivalin gegen sie intrigiert und ein gefährliches Geheimnis droht, sie zu entzweien, wird Selene ihre Mission erfüllen – oder wird die Liebe sie zu der Verräterin machen, die sie niemals sein wollte?

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Kapitel 1: Der Verrat und Cross' Tod
Die Luft war erfüllt vom bitteren Geruch des Verrats. Selene kämpfte gegen ihre Instinkte an, als sie durch die Palastkorridore irrte. Ihr Herz raste in der Hoffnung, dass es sich um ein Missverständnis handelte, dass das Geflüster, das sie aufgeschnappt hatte, nichts als Lügen waren. Doch die Wahrheit schnitt tiefer als jede Klinge. Sie stand wie erstarrt vor seinem Schlafzimmer, ihr Atem stockte für einen Moment. Drinnen war Cross nicht allein. Seine Hände glitten sanft über den nackten Körper einer anderen Frau, seine Finger streichelten sie auf eine Weise, die Selene den Magen umdrehte. Seine Lippen bewegten sich mit demselben Verlangen auf ihren, das er einst für Selene empfunden hatte. Ein ähnliches Verlangen, das ihr einst das Gefühl gegeben hatte, begehrt zu werden. Sie fühlte sich am Boden zerstört. Ihr Magen verkrampfte sich. Angewidert. „Du Mistkerl“, hauchte sie und stürmte hinein. Cross zuckte zurück, die Augen vor Schuldgefühlen geweitet, bevor sich sein Gesicht verhärtete. Keine Reue. Kein Bedauern. Nur pure, ungezügelte Wut. „Selene! Was zum Teufel –“ „Hör auf!“, unterbrach sie ihn mit zitternder Stimme. „Ich habe dir vertraut.“ Die Frau in seinen Armen grinste amüsiert, ließ sich aber von der Konfrontation nicht aus der Ruhe bringen. Hätte ihn besser zufriedenstellen sollen. „Vielleicht …“ Selene sah rot. Selenes Hand bewegte sich impulsiv. Ein lauter Klaps hallte durch den Raum. Cross knurrte: „Genug, Selene. Das ist nicht so, wie es aussieht.“ Aber es war so. Und das Schlimmste? Selene wusste es schon länger. Die Art, wie er sie mit offenen Augen küsste; die zunehmende Gleichgültigkeit; wie sich seine Berührungen anfühlen eher formell als bedürftig. Sie hatte es einfach nicht sehen wollen. Nein, es fehlte ihr nicht an Sehvermögen, sondern am Mut, es zu akzeptieren. Selenes Blick schnellte zurück zu Cross. „Wie lange hast du mich schon angelogen?“ „Wie lange schon, Cross?“ Ihre Stimme war kaum hörbar. Cross seufzte. „Spielt das eine Rolle?“ Selenes Atem stockte, ihr Herz hämmerte. „Weißt du was? Spielt keine Rolle“, sagte sie etwas lauter. „Aber du hättest Schluss machen können, anstatt mich wie eine Idiotin dastehen zu lassen.“ Cross hatte die Frechheit, gereizt auszusehen. „Und was soll ich jetzt mit deinem Geheule klarkommen? Mich anflehen, zu bleiben?“ Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. Wie hatte sie ihn nur für wertvoll halten können? „Du bist erbärmlich“, rief sie. „Ich hätte es früher sehen müssen.“ Cross schnaubte. „Die Zeichen waren da, aber du hast sie ignoriert.“ Ihre Hände zitterten an ihren Seiten. „Weil ich dich geliebt habe.“ Cross zögerte einen Augenblick, ein Ausdruck huschte über sein Gesicht. Schuldgefühle? Reue? Es spielte keine Rolle mehr. Er konnte sie nicht mehr haben. Aber kümmerte ihn das? Nein. „Ja, nun ja“, murmelte er und rieb sich den Nacken. „Liebe ändert nichts.“ Selene spürte, wie etwas in ihr endgültig zerbrach. Ihre Fäuste ballten sich. Das war ihren Schmerz nicht wert. Er war ihren Schmerz nicht wert. Selene wirbelte herum und stürmte hinaus, nur um gegen eine harte, vertraute Brust zu prallen. Marcus. Ihr Bruder ragte über ihr auf. Seine kalten grünen Augen hätten die Hölle zweimal gefrieren lassen können. „Kleine Schwester? Was ist passiert?“ Selene schluckte. „Ich will das Rudel verlassen. Ich will sofort weg!“ Marcus' Blick huschte an ihr vorbei und erfasste Cross, die noch immer halbnackt war. Die Frau, die Marcus sah, raffte ihre Kleider zusammen und floh. Cross ließ sie gewähren. Verständnis huschte über sein Gesicht, und seine Kiefermuskeln spannten sich an. „Du hast meine Schwester verraten.“ Seine Stimme war ruhig. Zu ruhig. Cross schnaubte verächtlich. „Es war nichts. Sie übertreibt.“ Selene zuckte zusammen. Marcus sagte nichts. Er bewegte sich nur. Und mit einer schnellen, brutalen Bewegung schnitten seine Krallen Cross die Kehle auf. Ein feuchtes, gurgelndes Geräusch erfüllte den Raum. Blut spritzte an die Wände. Cross taumelte, seine Hände umklammerten die tiefe Wunde, als könnte er die Flüssigkeit aufhalten. Ein erstickter Laut entfuhr ihm, bevor er leblos zusammenbrach. Blut sammelte sich auf dem Bett. Selenes Atem stockte. Sie hätte zufrieden sein sollen. Stattdessen wurde ihr übel. „Du hättest nicht –“ Ihre Stimme versagte. Marcus wischte sich die blutige Hand an seiner Tunika ab, sein Gesichtsausdruck war undurchschaubar. „Er hatte es nicht verdient, zu leben.“ Tränen brannten in Selenes Augen. Das hatte sie nicht gewollt. Sie wollte nur gehen, dieses Rudel und all die traurigen Erinnerungen hinter sich lassen. „Lass mich gehen, Marcus“, flehte sie. „Ich gehöre nicht mehr hierher.“ Doch Marcus schüttelte den Kopf. „Du bist meine Schwester. Das ist dein Zuhause.“ Selene wich zurück. „Nein, es ist mein Gefängnis.“ Marcus schnaubte laut. „Du gehst hier nirgendwo hin, kleine Schwester.“ Da stürmte ein Wächter atemlos in den Raum. „Er wurde entdeckt. Er ist tot.“ „Alpha! Unser Spion im Roten Mond-Rudel ist …“ Selenes Körper erstarrte. Das Rote Mond-Rudel. Ihr Erzfeind. Marcus’ Gesichtsausdruck verfinsterte sich, seine Stimme war kalt und distanziert. „Wie konnte das passieren?“ Der Wächter holte tief Luft. „Nina hat ihn entdeckt. Aber bevor sie etwas unternehmen konnten …“ Selenes Magen verkrampfte sich. Sie kannte den Mann, der gestorben war. Er hatte sein Leben für ihr Rudel gegeben. Marcus wandte sich ihr zu, seine Wut verwandelte sich in etwas anderes. Eine Berechnung. Ein Plan. Selene richtete sich auf. Das war eine Chance. Das war ihr Moment. Jetzt oder nie. „Du brauchst eine neue Spionin.“ Ihre Stimme war sanft, aber bestimmt. Marcus runzelte die Stirn. „Was?“ „Du brauchst eine neue Spionin“, wiederholte sie sich. „Ich werde es tun. Ich werde das Rote-Mond-Rudel infiltrieren.“ Er starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren. „Glaubst du, ich würde dich ins Feindesland schicken?“ „Du hast keine Wahl.“ Ihr Herz hämmerte, als sie das sagte. „Niemand würde mich verdächtigen.“ Marcus schüttelte nur den Kopf. „Nein, es ist zu gefährlich. Du bist dafür nicht ausgebildet.“ „Aber ich kann das“, bohrte sie weiter. „Marcus, ich bin kein Kind mehr.“ Seine grünen Augen ruhten schließlich auf ihr, voller Skepsis. Und schließlich nickte er. „Na schön, du bist jetzt die neue Spionin des Halbmond-Rudels“, murmelte er. Selene atmete erleichtert aus. Sie würde gehen. Sie würde sich nicht länger wie eine Gefangene fühlen. Sie würde sich nicht länger verraten oder traurig fühlen. Doch während sie sich darauf vorbereitete, in diese neue Realität einzutreten, begriff sie eines nicht. Diese Mission würde nicht nur ihre Loyalität und ihre Grenzen auf die Probe stellen. Sie würde alles verändern. Und sie würde sie dem Mann gegenüberstellen, der ihre sorgfältig geschmiedeten Pläne zunichtemachen würde. Alpha Ethan.

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