Schlag ins Gesicht 5

659 Words

Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich schnaubte. Die Worte unseres Vaters hallten immer noch in meinem Kopf nach und schürten die Wut in mir. Mein Blick fiel auf die Kiste mit deinen Bildern. Sie stand am Fußende meines Bettes und war das Einzige, was mir von dir geblieben war. Kirika lag zusammen gerollt auf meiner Bettdecke und schlief seelenruhig. Sie hob nur kurz den Kopf, als ich mich neben sie setzte und die Kiste in die Hand nahm: so viele Abbilder von dir – alles, was mir von dir blieb. Ich griff hinein und holte mein Lieblingsbild heraus: Du hattest einen verträumten Blick und ein warmes Lächeln voller Glück. Wenn man dieses Bild von dir sah, dann glaubte man nicht, dass du Selbstmord begehen könntest. Wieso konntest du dieses Glück nicht festhalten? Erneut schnürte sich

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