Schlag ins Gesicht 6

1325 Words

Vater hatte sich schon vor Stunden ins Bett verabschiedet und ich selbst saß in meinem mittlerweile finsteren Zimmer. Es dauerte nicht mehr lange, dann würde der Bus losfahren. Ich musste jetzt los. Die Stille in der Wohnung bekräftigte mich in meiner Entscheidung. Ich griff nach Kirika und setzte sie in ihre Transporttasche, die ich mir über die linke Schulter warf. Auf meiner rechten Seite hing mein Gepäck. Mehr konnte ich nicht mitnehmen und der Rest war nicht wichtig. Ich konnte alles wieder kaufen, doch deine Beerdigung würde mir kein Geld der Welt zurückgeben. Noch ein letztes Mal lauschte ich in die Wohnung: Stille. Ich atmete tief durch und prüfte ein letztes Mal den Sitz der Tragegurte, bevor ich dann vorsichtig und geräuschlos meine Zimmertür öffnete. Die Dunkelheit blieb auch

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