Mayas Sicht Mein Herz hämmerte wie wild, als ich die zusammengekrümmte Gestalt auf dem Waldboden anstarrte. Lukas. Sein Hemd war blutgetränkt, sein Atem flach, sein Gesicht grimmig, als er versuchte, sich aufzusetzen, aber zögerte. „Nicht bewegen!“, rief ich und fiel neben ihm auf die Knie. Ich riss mir die Jacke vom Leib und drückte sie fest gegen die blutende Seite seiner Rippen. Er biss die Zähne zusammen, und er stieß ein leises Knurren aus, stieß mich aber nicht weg. Hinter uns hallte Silvers Stimme wider, ihre Schritte näherten sich durch die Bäume. „Er wird es nicht schaffen, Maya. Du musst ihn gehen lassen.“ Ich drehte mich langsam um, das Gewicht meiner blutigen Hände zitterte in der freien Luft. Meine Schwester stand unter dem Blätterdach, die Pistole gesenkt, doch ihr Ges

