Kapitel 9 - blakeangel21

1208 Words
                                                  Mary POV Heute stand ich pünktlich mit dem Wecker auf. Jasmin und ich haben ausgemacht, dass wir uns kurz vor sieben am Gehsteig vor unseren Häuser treffen. Ich bin heute ziemlich motiviert, was mich dazu antreibt Joghurt mit frischem Obst zuzubereiten. Damit fertig, hole ich zwei große Einweckgläser in denen ich erst Joghurt und anschließend das Obst gebe. Diese verschließe ich und packe sie dann in meine Tasche. Nachdem ich das getan habe, hole ich mir eine Glas Box und packe diese auch in die Tasche. Ich habe vor, kurz zum Supermarkt zulaufen und mir ein Salat zusammen zustellen. Aber die Glas Box wird bestimmt nicht akzeptiert, weswegen ich es wieder auspacke und aufräume. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass ich langsam raus gehen sollte. Schnell packe ich mir eine ein Liter Teeflasche und eine Wasserflasche ein. Mit meinem Handy in der Hand bewaffnet gehe ich raus zum Gehweg und warte auf Jasmin. In der Zeit wo ich auf Jasmin warte, checkte ich meine ganzen Nachrichten. Dad hatte mir gestern Abend um halb elf geschrieben, dass bei ihnen alles gut ist und mir Bescheid geben, sobald sie zurück kommen wird. Er erkundigte sich auch bei mir, wie es mir geht. Warum antwortet er so spät? Er antwortet immer so schnell wie er kann. Doch ich habe ihn gestern um 8: 11 Uhr morgens angeschrieben und er hat erst nach 14 Stunden geantwortet. Dad weiß, dass ich ziemlich Angst habe, wenn er nicht antwortet. Bei mir war es schon von Klein auf so, dass ich bei Personen die mir sehr wichtig sind Angst bekomme wenn sie sich nicht melden. Aber das ist nicht das einzige, ich habe eine Kleine Zwangsstörung gegen Aufräumen. Mein Atelier Zimmer, muss zum Beispiel immer aufgeräumt sein. Ich glaube, dass es an meiner Mum liegt. Sie hat mir immer eine Strafe gegeben, wenn ich nicht alles ordentlich aufgeräumt habe. Generell war Mum mit mir schon immer streng. Sie hat mir vieles verboten. Ich durfte nie mit Kinder die Ärmer waren als wir spielen, dreckig werden und immer das brave, artige, saubere Mädchen spielen. Doch wenn Mum auf Geschäftsreise war, hat Dad mit mir viele verschiedene Sachen getan. Doch auf den Galas hatte er mich immer gebeten brav zu sein. Diesen Wunsch erfüllte ich ihm. Vor der Öffentlichkeit gab ich das brave, artige und liebenswerte Mädchen der Clides vor und zu Hause war ich ich. Ein Mädchen das gerne tanzt, malt, kocht, backt und Serien schaut. Dad und ich haben oft zusammen Serien gesehen oder zusammen gekocht. Ich bin definitiv ein Papa Kind. „Guten Morgen Mary, tut mir leid das ich jetzt erst komme. Ich habe etwas getrödelt." „Das ist nicht schlimm. Ich habe für dich später eine kleine Überraschung. Übrigens werde ich bis zum Bahnhof fahren und kurz zu dem Supermarkt gehen, wo man sich selber den Salat zusammenstellen kann." „Kein Problem. Soll ich mitkommen und später mit dir zurück fahren, oder willst du alleine zum Supermarkt." „Du kannst gerne mitkommen. Wenn du willst spendiere ich dir eine Zusammenstellung an Salaten oder so." „Klar, ich wollte mir eh etwas zum Essen kaufen. Also warum nicht ein Salat holen. Je nachdem, was sie heute alles in der Theke haben." Zusammen gehen wir zum Bus und reden über die kommenden Stunden. Als endlich der Bus kam, stiegen wir ein und suchen uns einen Platz. Wir hatten Glück und bekamen einen zweier Platz und setzten uns dort hin. Auf den Weg zum Stadtbahnhof hören wir Musik, da uns der Lärm nervt. Da wir nicht möchten, dass die Leute unsere Gespräche mitbekommen, schreiben wir über w******p. Außer w******p bin ich auf Snapchat, i********: und Tellonym unterwegs. Auf meinen zweit Account kamen letzte Nacht 488 neue Follower dazu. Viele schrieben dass ich jetzt in Deutschland bin. Andere sagten, dass sie die Fotos von Hamburg kennen und andere sagen, dass es an einer Schule geschossen worden ist. Jasi: Kennst du blakeangel21? Ich: Ja, warum? Jasi: Sie ist in Hamburg. Vor einer Woche hat sie ein Bild hochgeladen wo sie vor der Kunsthalle in            Hamburg stand. Wie immer war ihre Statur gegen die Sonne und so komplett schwarz. Ich würde die Person gerne kennenlernen. Sie bewegt die Menschheit. Sie fordert die  Menschen auf achtsam und Hilfsbereit zu sein. Die ist für viele ein Vorbild. Ich: Findest du? Jasi: Ja. das ist bewältigend. Das erste Bild kam vor 6 Monaten online und mit ihren 184 Beiträge hat sie fast eine Million Follower. Das bekommt kaum einer hin. Ich muss lächeln. Jasi ist ein Fan von mir. Vielleicht kann ich sie mal irgendwo oder irgendwie markieren. Sofort nehme ich ein Kopfhörer aus dem Ohr und drehe mich etwas zu ihr. „Ich folge ihr auch und finde die Bilder unfassbar. Es ist eine Kunst was sie da tut. Apropos Kunst, ich hab gesehen das du gut malen kannst. Ist malen dein Hobby?" „Ja ich male gerne. Neben der Schule male und schreibe ich gern." „Das ist doch schön. Was schreibst du so?" „Ach dies und das. Vielleicht werde ich dir irgendwann sagen woran ich am liebsten schreibe. Sei mir bitte nicht böse." „Das bin ich nicht. Jeder hat seine Geheimnisse. Außerdem kennen wir uns noch nicht lange." Sie stimmt mir zu und wir standen schon mal auf. Kurz bevor der Bus zum stehen kommt, gehen wir zur Tür um gleich auszusteigen. „Ich hasse Busfahren. Es ist so anstrengend. Das ständige Gas geben mit dem Bremsen und dann das drängeln, boah fuckt mich das ab.“ Ich musste über ihre Aussage lachen, zum Glück sind wir gerade ausgestiegen. Aber es war gerade wirklich so. Der Bus gab Gas um zwei Meter weiter zu bremsen. Außerdem haben alle gedrängelt um raus zu kommen. Als hätten sie Panik das der Bus weiter fahren könnte und sie noch drin bleiben müssen. „Ach komm, wir gehen zu dem Supermarkt holen uns was leckeres und machen dann in der Schule ein schönen Tag. Sofern das geht.“ „Ja, dass machen wir.“ Plötzlich fährt ein Auto an uns vorbei was mich fast erwischt hätte. Im letzten Moment zog Jasi mich noch zurück damit ich nicht überfahren werde. „Danke.“ „Bitte, was war das den für ein Arsch? Braust einfach so um die Ecke ohne langsamer zu werden.“ „Ich habe keine Ahnung. Wir haben ja extra darauf geachtet, dass kein Auto kommt.“ „Egal. Lass uns zum Supermarkt.“ Wir laufen den restlichen Weg rüber und gehen sofort rein. An der Salattheke angekommen, holen wir uns diese Plastikschüssel und füllen uns reichlich an Salaten rein. Ich nahm mir eine zweite Schüssel um dort einen Nudelsalat rein zu geben. Ich freue mich schon auf die Pausen. Jasi steht gegenüber von mir und füllt ebenso verschiedene Sorten in den Plastikbehälter. „Guten Morgen ihr zwei, ich bin wohl nicht der einzige, der gerne hier Salate holt.“ Wir grüßen Mr Grey auch und reden etwas mit ihm. Zusammen gingen wir zur Kasse und bezahlten alles. Als ich sehe wo unser Lehrer hingeht werde ich sauer. Er war der Arsch, der mich fast überfahren hatte. „Herr Grey, das nächste mal sollten sie vorsichtiger fahren. Sie hätten mich fast erwischt. Das war verdammt knapp gewesen.“
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