Kapitel 3 - Neuer Abschnitt des Lebens

1245 Words
                                                Mary POV Müde reibe ich mir über die Augen, blicke mich verwirrt um und schaue auf das Handy. Über die Hälfte der Zeit habe ich geschlafen und vor ca. 10 Minuten weckte mich eine Stewardess. Als ich fragte, wo wir sind, meinte Sie, dass wir gleich landen werden. Kurz darauf kam auch die allbekannte Durchsage, dass wir uns anschnallen sollen, alle Sachen in die ursprüngliche Ausgangsposition. Ich packe alles so weit zusammen, schaue mich um, ob ich auch wirklich alles eingepackt habe. Sobald wir landen, werde ich versuchen eine der ersten 20 zu sein die rauskommt. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich warten bis alle draußen sind. Vor ca. 10 Minuten sind wir gelandet und ich war eine der ersten, die aus dem Flugzeug aus gestiegen sind. Aktuell stehe ich bei der Gepäckausgabe und warte auf meinen Koffer. Als ich meinen Koffer endlich in der Hand halte, gehe ich nach draußen und suche nach einem Taxi. Dies geschafft, gebe ich ihm die Adresse, die meine Eltern mir gegeben haben, um endlich nach Hause zu kommen. Nach einer halben Stunde war ich endlich 'zu Hause'. Es grenzt schon fast an einer kleinen Villa an. Ich steige aus, bezahle das Taxi und gehe durch dieses Gestell das mit den Rosen übersät ist, direkt zur Haustür. Ich komme gerade die erste Stufe zur Haustür hoch, als die Haustür schon aufgerissen wird. „Mary." Dad kam mir entgegen und umarmt mich. Ich Schlingel meine Arme auch um ihn und genoss die Umarmung. Ich hatte gehofft, dass Mum auch rauskommt, doch das war leider nicht der Fall. „Hey Dad. Es sieht von hier schon echt schön aus." „Komm Spatz, ich zeige dir das restliche Haus." „Guten Abend Angelika." „Guten Abend Harry." Mein Dad wuchs in Deutschland auf und studierte in Kalifornien zu Ende und gründete dort eine Familie. Ich grüße diese Angelika und gehe anschließend mit Dad rein. Angelika ist in Dads Alter und auf den ersten Blick total höflich. Aber der erste Eindruck kann auch täuschen. Dennoch denke ich, dass sie eine gute Nachbarin ist. Dad erzählte mir, dass Angelika eine Tochter hat. Ihr Ehemann ist momentan auf Geschäftsreise und deswegen mit ihrer Tochter alleine. Als Erstes führte Dad mich in unsere Küche, die in einem schlichten Grau mit Hängeschränken und einer Kochinsel ausgestattet ist. Als Nächstes kommt das Esszimmer, dass mit der Küche verbunden ist. Es sind gemütliche graue Stühle und ein großer Holztisch wo mindestens 10 Personen sitzen können und graue Lampen. Anscheinend wollen sie alles in Grau halten. Unser Weg führt weiter in das Wohnzimmer, wo ein großer Flachbildschirm Fernseher hängt. Dahinter sind Lichter verbaut. Gegenüber von dem gigantischen Fernseher ist eine große U – förmige Ledercouch die mit Schwarzen und weißen Kissen geschmückt ist. Davor ist ein grauer Marmor Tisch und am Boden liegt ein großer schwarzer Teppich. Zumindest ist hier etwas mehr Farbe. Wir gehen durch das Wohnzimmer unserer Terrasse, wo man schon einen großen Pool sieht. Dieser Pool hat einen Sonnenschutz und einen ausfahrbaren Pool Decke, worauf man laufen kann. Etwas weiter hinten sehe ich, dass es eine Grillecke gibt. Diese ist mit Backsteinen ausgestattet und hat ebenfalls eine Überdachung. An der linken Seite, wo die Sitzecke ist, wachsen Weintrauben. Ein kleines Stück weiter ist ein Rosenbaum mit allen möglichen Farben. Eigentlich sind es mehrere Bäume, die ineinander gewachsen sind. Sie tragen die Farben weiß, blau, rot, schwarz, rosa und lila. „Hier, falls du dich zurückziehen möchtest. Ich habe es extra für dich anfertigen lassen. Darin hast du auch WLAN, und vieles mehr. Ich habe etwas nach deinem Stile gestaltet. Deine Mutter weiß noch nichts davon. Den es soll dein Versteck sein, wenn wir Streit haben und einmal Auszeit brauchen." Es ist in einem großen Buchenbaum verbaut und gut mit den Ästen und Blätter versteckt. Der Baum muss schon sehr alt sein. Man gelangt nur durch eine Leiter in das Baumhaus hoch. Von hier unten ist es gerade echt schwer zu sagen wie es aussieht. Aber das werde ich bald erfahren. „Danke Dad. Es ist innen bestimmt noch schöner als von außen." „Du kommst auch von deinem Balkon im Zimmer auf die Hänge Treppe und dann rüber zum Baumhaus. Es ist dir überlassen wie du dort hinkommst. Es ist nicht zu nah und nicht zu weit weg von deinem Zimmer." Ich umarmte ihn nochmal was er erwiderte. Danach liefen wir rein und eine Treppe nach oben um in den 1. Stock zu gelangen. Im ersten Stockwerk war Dads Arbeitszimmer. Dies ist in Braun gehalten. Darin befindet sich ein großes Regal mit vielen Ordner und einen verschlossenen Schrank. Mitten in diesem Zimmer befindet sich ein großer Schreibtisch, der aus Holz besteht, worauf ein Laptop ist. Auf beiden Seiten sind Stühle aus Leder. Neben dem Arbeitszimmer kommt das Schlafzimmer meiner Eltern. Es ist in Grau und braun gehalten. Sie haben einen Schrank, großes Doppelbett und auf jeder Seite ein Nachtkästchen. Des Weiteren ist ein Schminktisch, Sofa, Fernseher und eine Kommode in diesem Zimmer. Irgendwie finde ich, dass es komisch eingerichtet ist. Es passt nicht zu ihnen. Als Nächstes kommt das Badezimmer was in Schwarz und Weiß eingerichtet ist. An der Decke sind viele kleine Lichter eingebaut, die hinter dem Spiegel auch vorhanden sind. Es gibt eine frei stehende Badewanne, eine große Regendusche und ein großes Waschbecken mit Hängeschränken. Dad erzählte mir vieles über dieses Haus. „Das hier ist dein Zimmer, wenn es dir nicht passt, können wir neue Möbel bestellen." Es ist in der Mitte von dem Zimmer ein großes weißes Bett, wo links eine weiße Kommode steht und vor dem Bett ein paar Kisten stehen. Das Zimmer war in Weiß und grau gehalten. Ich trat komplett ein. Dad wusste schon immer was mir gefällt. Im Zimmer sah ich noch eine Tür und konnte mir schon denken was es ist als ich ankam, öffnete ich sie und ich blickte rein. Wow. Meine Vermutung bestätigte sich ein begehbarer Kleiderschrank. Es sind weiße Schränke eingebaut und die Decke ist in einem zarten Rosa bemalt. Außerdem ist auf der Decke noch ein Fenster, dass ich mit einem Stock öffnen und verriegeln kann. Da alles auf den Boden gelegt wurde, fange ich an die ersten Sachen in den Schränken und den Schubläden einzuräumen. Nach zwei Stunden war alles eingeräumt und Dad brachte mir etwas zu Abendessen und Trinken auf das Zimmer. Jetzt konnte sich mein begehbarer Kleiderschrank mit meinem Schminktisch zeigen lassen. Mein Schminktisch ist ebenfalls weiß der an den Seiten drei Schubläden hat. In der Mitte ist ebenfalls ein Fach, das mit einem Schloss geschmückt ist. In dieser Schublade lag der passende Schlüssel dafür. Dort kommen später meine Tagebücher rein. Ja, ich schreibe noch Tagebücher. Es sind eher Ereignisse, die ich dort reinschreibe. Wenn es mir nicht gut geht, oder ich einfach meine Gedanken loswerden möchte, schreibe ich sie auf. Davon kommen auch meine Sprüche. Doch ich hatte alle Bücher weggeschmissen als das mit meinem Ex-Freund passierte. Um 3:00 Uhr morgens lasse ich mich erschöpft in das Bett fallen. Hoffentlich werde ich in der neuen Schule akzeptiert. Außerdem hoffe ich, dass ich in ein paar Stunden aus geruht bin. Viele Gedanken kreisen in meinem Kopf umher. Neuling zu sein ist doof. Du wirst immer angeglotzt, man redet über einen und du wirst mit Haufen Fragen bombardiert. Trotzdem macht es mich stolz diese Schritte gegangen zu sein. Nur weil es ein Neuland ist, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Vielleicht wird es hier besser sein als in Kalifornien.
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