Twilight -Links

Twilight -Links

book_age18+
17
FOLLOW
1K
READ
dark
BE
shifter
playboy
vampire
pack
childhood crush
like
intro-logo
Blurb

In einer von Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen verwüsteten Welt verfolgt Jason, ein von Rache erfüllter Werwolf, unermüdlich diejenigen, die er für den Tod seiner Familie verantwortlich hält. Sein Hass konzentriert sich auf einen Namen: Alistair, ein gefürchteter Vampir. Doch seine blutige Jagd nimmt eine unerwartete Wendung, als er auf Freya trifft, eine pazifistische Vampirin… und Alistairs Schwester.

Zunächst unversöhnliche Feinde sind Jason und Freya gezwungen, zusammenzuarbeiten, um den Gefahren, die sie umgeben, zu entkommen. Durch ihre Konflikte entsteht eine fragile Allianz, genährt von Geheimnissen, Zweifeln und wachsenden Gefühlen. Während Alistair im Schatten agiert, um den Krieg neu zu entfachen und ihre Verbindung zu brechen, versuchen Jason und Freya, seine Pläne zu durchkreuzen.

Zwischen Schlachten, Verrat, Enthüllungen und psychologischen Konfrontationen müssen die beiden Protagonisten wählen: der Hass nachzugeben oder eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Ihre Beziehung, geprägt von den Wunden der Vergangenheit, wird zu einem Hoffnungsschimmer der Versöhnung in einer Welt am Rande des Chaos.

chap-preview
Free preview
Kapitel 1: Die Jagd
Kapitel 1: Die Jagd Jason Die Nacht senkte sich langsam über den dichten Wald, die Bäume zeichneten sich als dunkle Silhouetten gegen einen Himmel ab, in dem die ersten Sterne begannen, die Dunkelheit zu durchdringen. Eine leichte Brise streichelte die Blätter, und in der Luft mischte sich der Duft von feuchter Erde mit dem der schlafenden Waldlandschaft. Aber für mich gab es keine Ruhe. Es gab nur die Jagd. Jedes Rascheln, jedes Knacken eines Zweiges versetzte mich in Alarmbereitschaft. Meine Sinne waren auf Höchstleistung geschärft, mein Atem tief und regelmäßig, mein ganzes Wesen auf ein einziges Ziel ausgerichtet. Die Rache. Das Versprechen, das ich abgelegt hatte. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Alles, was ich geliebt hatte, war mir entrissen worden. Meine Familie, mein Clan, mein Zuhause… alles war von den Vampiren zerstört worden. Diese Kreaturen der Nacht, ohne Glauben und Gesetz, angeführt von Alistair, dem Bruder von Freya. Er hatte die Vernichtung meines Volkes orchestriert, und ich hatte nicht aufgehört, sie eins nach dem anderen zu verfolgen, bis sie für das, was sie getan hatten, bezahlen mussten. An diesem Abend folgte ich einer heißen Spur. Eine Gruppe von Vampiren, Kundschafter, die von Alistair ausgesandt worden waren, wagte sich in benachbarte Gebiete und säte Chaos und Zerstörung. Ich war über ihre Anwesenheit informiert worden. Ich war entschlossener denn je, sie aufzuhalten, bevor sie weiteren Schaden anrichten konnten. Meine Krallen streiften die Rinde der Bäume, während ich lautlos in die Dunkelheit vordrang. Doch im drückenden Schweigen des Waldes gab es noch etwas, das meine Aufmerksamkeit erregte. Etwas Vertrautes. Eine Gestalt bewegte sich zwischen den Schatten, fließend, anmutig. Eine Präsenz, die fast übernatürlich war, aber dennoch viel zu vertraut. Freya. Sie war nicht zufällig hier. Ich wusste, dass sie nie weit weg war, wenn solche Ereignisse stattfanden. War es eine List ihres Bruders? Oder das Schicksal selbst, das mir dieses unvermeidliche Treffen sandte? Es spielte keine Rolle. Was zählte, war, dass sie hier war. Wieder einmal. Sie war immer da, wenn ich der Wahrheit näher kam, wenn ich im Begriff war, eine Entscheidung zu treffen, die alles verändern würde. Die Last, die sie trug, das Gewicht, das sie weigerte, der Welt zu zeigen, schnürte mir die Kehle zu, doch es verschonte mich in keiner Weise. Der Krieg, an dem sie teilnahm, der Krieg, den sie gewählt hatte… all das verstärkte nur den Hass in mir. Ich beobachtete sie, während sie stehen blieb, ihr Blick durch den Wald um sie herum schwand mit einer Präzision, die ihre Erfahrung verriet. Dann drehte sie langsam den Kopf, ihre Augen ruhten auf mir. Ich hatte das Gefühl, dass sie bereits wusste, weshalb ich gekommen war. „Du wirst mir doch nicht sagen, dass du hier bist, ohne einen besonderen Grund?“ sagte sie mit einem Anflug von Sarkasmus in ihrer Stimme. Ich starrte sie an, ohne den Blick abzuwenden, mein Kiefer angespannt. „Du weißt doch, dass ich hier bin, um aus dem gleichen Grund wie immer zu jagen: die, die meine Familie massakriert haben.“ Ein Blitz des Schmerzes durchzuckte ihre Augen, schnell, fast unmerklich. Ich sah es, aber sie ließ mir keine Zeit, mich damit aufzuhalten. „Und du denkst, das wird das reparieren, was geschehen ist?“ entgegnete sie, ihre Stimme ernster, fast voller Traurigkeit. „Glaubst du, die Rache wird dich erleichtern?“ Die Worte hallten in mir wider, wie eine entfernte Glocke, aber ich schüttelte sie ab. „Es ist das Einzige, was mir noch einen Sinn gibt,“ sagte ich und ballte die Fäuste. „Es ist der einzige Grund, der mich vorantreibt.“ Freya seufzte, als hätte sie diese Antwort schon hunderte von Malen gehört. „Alistair manipuliert dich, Jason. Das weißt du, oder?“ Ihre Stimme trug einen Funken Wahrheit. „Alles, was du tust, ist, in seinen Händen zu spielen. Den Krieg, den er entfesselt, fütterst du.“ Ein tiefes Grollen entkam meiner Kehle, aber ich zwang mich, ruhig zu bleiben. Ich durfte mich nicht aus der Fassung bringen lassen. „Sprich nicht über Dinge, die du nicht verstehst,“ murmelte ich, die Reißzähne kaum verborgen. Sie ließ sich nicht einschüchtern. „Glaubst du wirklich, dass das der Weg zur Gerechtigkeit ist? Alle Vampire blind zu töten, als wären sie alle verantwortlich für das, was Alistair tut? Glaubst du, wir sind alle wie er?“ Ich sah sie an, hilflos über ihre Frage. Ein Teil von mir wusste, dass sie recht hatte. Ich konnte nicht blind für die Realität sein. Aber mein Hass blindete mich. Ich konnte ihr nicht die Antwort geben, die sie erwartete. „Ich werde mich um Alistair kümmern, mit oder ohne deine Hilfe,“ sagte ich in einem ruhigeren Ton, aber die Überzeugung in meiner Stimme war immer noch stark. Freya verschränkte die Arme, ein Ausdruck der Herausforderung in ihren dunklen Augen. „Vielleicht wirst du eines Tages verstehen, dass das alles nicht so einfach ist, Jason,“ antwortete sie, bevor sie sich umdrehte und schnell davon ging. Ich blieb dort stehen, reglos in der Dunkelheit, der Zorn immer noch in meinem Herzen. Doch eine Frage blieb bestehen, eine Frage, die mich quälte: Was, wenn sie recht hatte? Wenn all dieser Hass, all diese Rache nur Ketten waren, die ich mir selbst schmiedete, und wenn der wahre Weg nicht der war, den ich glaubte? Ich schüttelte den Kopf, als wollte ich diesen Gedanken vertreiben. Die Antwort würde nicht heute Nacht kommen. Noch nicht. Der Wind blies stark, trug die Flüstern des Waldes mit sich, aber keine Brise konnte die Qualen vertreiben, die mich von innen heraus fraßen. Nicht, solange ich meine Rache nicht bekommen hatte.

editor-pick
Dreame-Editor's pick

bc

Die Vertragsgefährtin des Alphas

read
1K
bc

Erotische Märchen

read
1.1K
bc

Die Rache der Luna

read
1K
bc

Schattenglanz

read
1K
bc

Lykos Academy I - Rising Moon

read
4.4K
bc

Den Mond beanspruchen

read
1K
bc

Between Light and Shadows

read
1K

Scan code to download app

download_iosApp Store
google icon
Google Play
Facebook