4. Kapitel
666 Words
Ich trat einen Schritt zurück und sah mich um. Fast alle hatten ein fettes Grinsen im Gesicht, ebenso Ben.
Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht und ich setzte mich schnell wieder neben Stella.
Diese stupste mich leicht an und flüsterte mir zu:„ Naaaa?! Wie wars?"
Ich kicherte leicht und antwortete ihr:
„ Geht dich nichts an!"
Stella verdrehte die Augen und sah mich schmollend an. Ich begann noch lauter zu lachen und meine beste Freundin tat es mir gleich.
Zum Glück war ich schon relativ betrunken, sonst wäre mir diese ganze Situation unheimlich peinlich gewesen.
Das Spiel ging weiter.
Runde um Runde wurden die Aufgaben immer verrückter und freizügiger. Auch der Alkoholspiegel stieg höher je länger das Spiel andauerte.
Ich kam zum Glück nicht mehr dran. Aber dafür Stella.
Sie musste Schlagsahne von der nackten Brust eines Jungen lecken.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen.
Ungefähr in der Hälfte des Spiels, stand ich auf und ging zur Bar. Ich wollte mir noch einen Drink holen.
Als ich gerade an der Theke stand und mir ein weiteres Bier bestellen wollte, meinte plötzlich jemand hinter mir:„ Hey!"
Verwundert drehte ich mich um und sah Ben. Lässig lehnte er an der Wand und beobachtete mich.
Ich grinste ihn belustigt an und antwortete:„ Hey, Loverboy!"
Spöttisch zog er eine Augenbraue hoch und fragte mich, während er langsam auf mich zukam:„ Loverboy?"
Augenblicklich wurde mir heiß und kalt. Wieso zur Hölle machte ich hier gerade eine Dirty Dancing Anspielung?!
Ich lachte schüchtern und antwortete Ben:„ Gott ich entschuldige mich dafür, dass ich so unangenehm bin. Du hast mich einfach so verwirrt. Wie du da stehst und mich anstarrst mit diesen süßen Braunen Augen, während du mich noch Minuten dafür geküsst hast und... und... nun ja dann kam mir irgendwie unbewusst Dirty Dancing ins Gedächtnis... ich sollte wahrscheinlich aufhören zu reden."
Ich hatte keine Idee wieso ich ihm das erzählte, aber anscheinend machte mich der Alkohol nicht nur zu einem extrem peinlichen Menschen sondern auch zu jemanden der nicht mehr aufhören konnte zu reden.
Super.
Unwillkürlich benetzte ich meine Lippen und sah Ben mit einem schüchternen Blick an.
Kurz vor mir blieb der Junge stehen und musterte mich. Dann meinte er:„ Wenn dich mein Kuss schon so verwirrt hat, dann würde ich nur allzu gerne wissen, welche Reaktionen ich noch so aus Dir herauskitzeln kann."
Ich wusste nicht welcher Impuls mich dabei geritten hatte, wahrscheinlich einfach die Vorstellung wie er mich zum Stöhnen brachte, aber ich vergrub meine Hand in seinen Haaren und zog seinen Kopf zu mir hinunter.
Dies war wie eine stille Einladung für ihn und Ben verstand sofort.
Sein Mund berührte meinen und der Junge begann mich stürmisch zu küssen.
Seine Lippen schmeckten nach Alkohol, genau wie meine. Langsam schob mich Ben immer weiter nach hinten, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand gepresst wurde.
Ich vergrub meine Finger in seinen weichen Haaren und zog leicht daran, so dass er leise stöhnte.
Dieser Laut gab mir ein gewisses Maß an Selbstvertrauen und ich schmiegte meinen Körper an seinen. Aufreizend rieb ich mit meiner Hüfte an seinen Oberschenkeln.
Ben ließ plötzlich seine Hände tiefer sinken und legte sie auf meinen Po. Dort verweilte er einen Moment bevor er mich hochhob. Reflexartig schlang ich meine Bein um ihn. Langsam tastete er sich die Stiege hinauf und ging in den ersten Raum an dem wir vorbeikamen. Zum Glück war es ein Schlafzimmer.
Ben presste mich gegen die geschlossene Tür und ließ kurz von meinen Lippen ab. Doch dies auch nur um feuchte Küsse auf meinem Kinn und meinem Hals zu verteilen.
Als er eine Stelle küsste, bei dir ich unwillkürlich aufstöhnen musste, konnte ich spüren, dass er grinste. Augenblicklich begann er an dieser Stelle zu saugen und mich mit seiner Zunge zu necken.
Mein ganzer Körper kribbelte und ich konnte keinen gescheiten Gedanken mehr fassen.
Immer noch an meinem Hals geschmiegt, trug er mich zum Bett und legte mich behutsam ab.
Filmriss
- Writer
